Kerstin Friedl Dresden
Integrative Ernährung
und PST Spineliner

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Frühlingsbote Bärlauch – Vitaler Genuss für Gesundheit und Wohlbefinden

 

Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen den Waldboden erwärmen, beginnt die wunderbare Zeit des Bärlauchs. Zwischen Ende Februar und Ende April, abhängig von den Winterbedingungen, lockt uns dieser würzige Frühlingsbote hinaus in die Natur. Wer beim Spaziergang aufmerksam ist, entdeckt den aromatischen „Waldknoblauch“ entlang von Bachläufen und in schattigen Waldgebieten.

Doch Achtung beim Sammeln! Der Bärlauch sieht den giftigen Pflanzen Maiglöckchen und Herbstzeitlose zum Verwechseln ähnlich. Ein einfacher Trick hilft: Reibt man die Blätter zwischen den Fingern, verströmt der echte Bärlauch einen unverwechselbaren Knoblauchduft.

Bärlauch schmeckt nicht nur fantastisch würzig-scharf, sondern punktet auch mit zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Reich an Vitamin C, Kalium, Mangan und ätherischen Ölen, unterstützt er unser Immunsystem, wirkt entzündungshemmend, schleimlösend und harntreibend. Besonders empfehlenswert ist er bei Darm- und Magenbeschwerden, Gefäßverkalkungen, hohem Blutdruck oder erhöhtem Cholesterinspiegel. Die Sulfide des Bärlauchs wirken antioxidativ und sind ideal für Leber und Darm

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) schätzt man Bärlauch wegen seiner wärmenden Wirkung auf die Funktionskreisläufe von Lunge, Niere, Milz, Magen und Dünndarm. Sein scharfer Geschmack belebt unser Qi, vertreibt Frühjahrsmüdigkeit und unterstützt sogar Rheumapatienten dabei, Kälte und Feuchtigkeit aus dem Körper auszuleiten.

Die Zubereitungsmöglichkeiten des Bärlauchs sind nahezu unerschöpflich. Ob frisch im Salat, kurz gedünstet als aromatischer Spinat oder fein geschnitten als Gewürz in verschiedensten Gerichten – er verleiht Speisen eine frühlingshafte Würze. Besonders lecker schmeckt er frisch gehackt in einem Spiegelei oder Rührei!

Um die Kraft des Bärlauchs über die kurze Saison hinaus zu genießen, bietet sich das Einfrieren oder die Verarbeitung zu einem köstlichen Pesto an. Hier ein schnelles und leckeres Rezept:

Bärlauch-Walnuss-Pesto

Die gewaschenen Bärlauchblätter klein schneiden und mit den Walnüssen im Mixer fein pürieren. So viel Olivenöl hinzufügen, dass eine cremige, pestoartige Konsistenz entsteht. Mit Salz abschmecken und in ein Glas füllen, mit einer dünnen Schicht Olivenöl bedecken – so bleibt das Pesto länger haltbar und behält seine leuchtend grüne Farbe.

– 1 große Handvoll Bärlauchblätter
– 1 Packung Walnusskerne
– 1 TL Salz
– Olivenöl

Tauche ein in den Genuss und die wohltuenden Wirkungen des Bärlauchs und begrüße den Frühling mit neuer Energie und Vitalität!

Cremige Bärlauch-Kartoffel-Suppe

Zutaten (für 2–3 Portionen):

  • 1 Bund Bärlauch (ca. 50 g)
  • 1 Zwiebel
  • 2–3 mittelgroße Kartoffeln
  • 600–700 ml Gemüsebrühe (am besten selbst gemacht oder eine salzarme Variante)
  • 1 EL Olivenöl (oder ein anderes hochwertiges Pflanzenöl)
  • 100 ml pflanzliche Kochsahne (z. B. Hafer- oder Sojasahne) oder Kokosmilch (optional)
  • Salz, Pfeffer und nach Belieben eine Prise Muskatnuss
  • 1 Teelöffel Zitronensaft

Zubereitung:

  1. Zwiebel schälen und fein würfeln. Kartoffeln schälen und in grobe Stücke schneiden.
  2. Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten.
  3. Kartoffelstücke hinzufügen und kurz mitdünsten.
  4. Mit Gemüsebrühe ablöschen. Anschließend alles aufkochen lassen und ca. 15–20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln eine gute Konsistenz haben.
  5. Währenddessen den Bärlauch gründlich waschen, Stiele entfernen und grob hacken.
  6. Sobald die Kartoffeln gar sind, den Topf vom Herd nehmen und den gehackten Bärlauch in die Suppe geben.
  7. Nun mit einem Stabmixer alles fein pürieren. Wer es besonders cremig mag, kann etwas Kokosmilch unterrühren.
  8. Mit Salz, Pfeffer und nach Belieben einer Prise Muskat und etwas Zironensaft abschmecken.

Tipps:

  • Wenn du gerne mehr Gemüse möchtest, kannst du zusätzlich eine Handvoll Spinatblätter oder Zucchinistückchen mitkochen und pürieren.
  • Zur Dekoration und für einen zusätzlichen Frischekick kannst du ein paar Bärlauch-Streifen roh darüberstreuen.
  • Das Rezept lässt sich einfach anpassen: Für eine leichte Note einfach weniger oder keine Kokosmilch verwenden.

Sobald der Frühling an die Tür klopft, läute ich die Detox-Saison ein – und diese wunderbaren Rezepte sind meine geheimen Schätze, die in meinen Kursen für den gewissen Frischekick sorgen!

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